Reis – problematisch für Gesundheit und Klima

Reisanbau ist aufgrund des Methanausstoßes problematisch für das Klima, auch aus gesundheitlich Sicht muss man eher davon abraten Reis zu essen.

Reis

Reis wird üblicherweise im Nassanbau kultiviert, dabei stehen die Pflanzen monatelang unter Wasser und nehmen besonders viel Arsen aus dem Wasser auf. Weiters produzieren Bakterien im Wasser hohe Mengen an klimaschädlichem Methan. Reis schneidet dadurch im Klima-Ranking sogar schlechter ab als manche tierische Produkte wie Milch und Geflügel.

Gesundheitsbelastende Inhaltsstoffe

Reis nimmt aus dem Boden Arsen auf, dieses kommt natürlicherweise im Gestein vor, es gelangt auch durch Klärschlamm, Phosphatdünger, Pestizide, Holzschutzmittel oder der Verbrennung von fossilen Brennstoffen ins Grundwasser.  Anorganisches Arsen wie es im Reis vorkommt ist giftig und wird als krebserregend eingestuft, das Problem – es gibt keine als sicher eingestufte Aufnahmemenge, also kann auch wenig schaden. Anorganisches Arsen kann die Haut schädigen und zu Herzerkrankungen und verschiedenen Krebsarten der Haut, Lunge oder Blase führen. Kinder sollten arsenhaltige Lebensmittel nur sehr selten essen, Arsen ist auch von Schwangeren zu meiden, da es von der Mutter auf das Kind übergehen kann. Erhöhte Arsengehalte findet man in Reis, Reismilch und Reiswaffeln und auch in Natur- und Parboiled Reis.

Heimische Alternativen

Eine, wenn auch teure, Alternative ist österreichischer Bio-Reis, der im Trockenanbau produziert wird. Das ist sehr aufwändig, da der Reis nicht unter Wasser steht muss Unkraut mechanisch bekämpft werden. Der Trockenanbau hat jedoch klimatechnisch Vorteile, es wird weniger Wasser benötigt und kein klimaschädliches Methan ausgestoßen.  

So kann man den Arsengehalt reduzieren

Reis reichert Arsen vor allem in den Randschichten des Korns an, Naturreis ist in der Regel stärker belastet. Wer auf Reis nicht verzichten will soll weißen Reis in Bioqualität bevorzugen und diesen auch mehrmals gut waschen und mit viel Wasser kochen. Der gekochte Reis sollte am Ende des Kochvorgangs abgeseiht werden, das Kochwasser weggeworfen werden.

Unser Tipp:

Ersetzen Sie Reis am besten durch heimischen Dinkelreis, Hafer, Couscous oder Bulgur. Die glutenfreien heimischen Alternativen sind Hirse und Buchweizen.

Wir beraten Sie gerne persönlich!

DIE UMWELTBERATUNG
+43 1 803 32 32
service@umweltberatung.at

Wir verwenden Cookies, um Ihnen bestmögliche Serviceleistungen auf unserer Website zu ermöglichen.
Bei weiterer Nutzung unserer Website erklären Sie sich mit der Speicherung und weiteren Verwendung der Cookies einverstanden.

ohne Cookies fortfahren
Mehr Informationen