Ende Juni haben Ribiseln Hochsaison! Ihre Reifezeit beginnt um den Johannistag am 24. Juni, weshalb sie auch Johannisbeeren genannt werden. Geerntet wird noch bis Ende August.
Ribiseln stellen keinen großen Anspruch an den Boden, sind frostresistent, entwickeln sich auch auf halbschattigen Plätzen schön und sind ideale Gartensträucher.
Die drei bedeutendsten Ribiselsorten sind:
- Schwarze Ribiseln sind sehr aromatisch und zudem widerstandsfähig gegen Mehltau.
- Rote Ribiseln haben einen leicht säuerlichen Geschmack und bringen sehr hohe Erträge.
- Weiße Ribiseln sind weniger ertragreich, doch sehr schmackhaft.
Kleine Multivitaminbomben
Schwarze und rote Ribiseln bestehen zu fast 80 % aus Wasser. In puncto Vitamin C-Gehalt können sie es problemlos mit den Zitrusfrüchten aufnehmen. In schwarzen Ribiseln ist der Vitamin C-Gehalt höher als bei den roten Sorten. Ribiseln liefern Vitamin A und Vitamin E, Anthocyane (= bioaktive Substanz) und Ballaststoffe, welche die Verdauung anregen. Außerdem finden sich in Ribiseln wichtige Inhaltstoffe wie Kalium, Kalzium, Phosphor, Eisen, Gerbsäure und Pektin, das für die Gelierkraft bei der Konfitüreherstellung ausschlaggebend ist.
Haltbarmachen für den Winter
Ribiseln sind nur kurze Zeit haltbar und beginnen relativ schnell zu schimmeln, weshalb sie möglichst rasch verarbeitet werden sollten. Länger frisch bleiben die Beeren, wenn man sie locker auflegt und nicht von den Stielen zupft. Ribiseln schmecken sowohl roh als auch verarbeitet zu Kompott, Konfitüre, Gelee, Speiseeis, Saft, Likör oder als Auflagen bei Kuchen und Torten.
Rezepte der Saison
Stöbern Sie auf unserer Website nach saisonalen Rezept-Ideen mit Ribiseln.