Babyhaut ist viel dünner und empfindlicher als die abgehärtete Haut erwachsener Menschen. Sie hat zwar einen hohen Wassergehalt, ist aber fettarm und trocknet daher leichter aus. Dementsprechend sollte auch die Pflege angepasst werden. Zur täglichen Reinigung braucht es nur warmes Wasser und zwei Waschlappen - einen für Körper und einen für den Po.
Plantschen in der Badewanne
Baden macht den meisten Babys Spaß. Wenn dies nicht der Fall ist, genügt ein wöchentliches Bad. Kinder, die Freude daran haben, können aber auch täglich kurz in reinem Wasser plantschen. In jedem Fall sollte die Badezeit nicht länger als 5 Minuten betragen.
- Nach dem Baden ist wichtig, dass die Haut vollständig abgetrocknet wird. Feuchtigkeit in den Hautfalten weicht die Haut auf und irritiert sie.
- Abgesehen vom wunden Po braucht der Körper des Babys nicht eingecremt werden. Die Haut gewöhnt sich sonst an die Fettzufuhr von außen und die natürliche Hautregulation kann sich nicht einstellen.
Feste Seifen ohne Duftstoffe bevorzugen
Flüssige Reinigungssubstanzen, also Badezusätze und Shampoos, enthalten oft Emulgatoren und Konservierungsstoffe. Durch ihren hohen Wassergehalt sind sie anfälliger für Keime und müssen daher auch stärker konserviert werden. Spezielle feste Babyseifen enthalten vergleichsweise weniger bedenkliche Inhaltsstoffe und mehr rückfettende Substanzen als gewöhnliche Seifen.
- Seife, Badezusätze und Shampoos sind nur dann notwendig, wenn öliger Schmutz vom Körper des Babys entfernt werden muss. Reines, warmes Wasser ist besser!
- Produkte für Babys ohne Duftstoffe auswählen! Je öfter die Haut mit einem Duftstoff in Kontakt kommt, desto eher kann sich eine Duftstoffallergie entwickeln.
Haarpflege überflüssig
Im ersten Jahr brauchen die Haare keine gesonderte Behandlung. Sie werden beim Baden einfach mitgewaschen. Shampoos sind in dieser Zeit überflüssig. Für das „Styling“ genügt eine weiche Babybürste.