Schluss mit Einweg-Plastik

Plastikmüll verursacht nicht nur Probleme in den Meeren, sondern liegt leider auch bei uns viel zu oft in der Natur herum. Wir haben viele praktische Tipps für den Ausweg aus dem Einwegplastik im Alltag.

Plastikmüll Einwegflaschen

Plastik ist äußerst praktisch und gleichzeitig gefährlich, wenn es dort landet wo es nicht hingehört. Es landet im Fischmagen genauso wie an den entferntesten Plätzen dieser Erde. Oft verwenden wir Plastik nur wenige Minuten, ehe wir es wegwerfen. Dadurch werden Energie und Rohöl für die Herstellung des Plastiks leichtfertig verschwendet.

Um die großen Mengen an Einweg-Plastik zu reduzieren braucht es vor allem klare rechtliche und politische Vorgaben, wie sie zum Beispiel die EU mit der Einwegplastik-Richtlinie beschlossen hat. Vor allem verbindliche Maßnahmen zur Förderung von Mehrwegsystemen sind dringend notwendig, um den Einwegplastikmüll zu reduzieren. Zusätzlich können wir alle beim Einkauf beeinflussen, wieviel Plastikmüll wir erzeugen. DIE UMWELTBERATUNG empfiehlt Mehrweg auf allen Linien und hat auf ihrer Website praktische Informationen über Alternativen zum Einwegplastik zusammengestellt.

Recycling ist gut, Mehrweg ist besser!

Recycling von Plastikflaschen ist besser als sie in den Restmüll zu werfen. ABER: Für die Produktion von 1 Flasche werden zumindest 1,4 Flaschen sortenrein gesammeltes Ausgangsmaterial gebraucht! Und das für ein Produkt, das innerhalb kürzester Zeit wieder zu Abfall wird.

Ganz anders schaut’s bei Mehrwegflaschen aus: Mehrwegflaschen aus Plastik können bis 20 mal wieder befüllt werden, Mehrwegflaschen aus Glas sogar oft 30, 40 oder gar 50 mal! Milch, Mineralwasser, Bier und teilweise auch Saft und Limonade sind in Glas-Mehrwegflaschen erhältlich.

Unschlagbar ist Leitungswasser aus der eigenen Trinkflasche, zum Beispiel aus Edelstahl. Diese Flaschen können unzählige Male befüllt werden. Und für die Fans von spritzigem Wasser sind Sodasprudler eine effiziente, bequeme Lösung.

Nicht jeder Drink braucht einen neuen Halm

Plastikstrohhalme gehören zu den häufigsten Gegenständen, die an Stränden angeschwemmt werden. Wiederverwendbare Halme aus Stahl oder Glas sehen besser aus als Plastik und halten viele Jahre.

Verstecktes Plastik

Kunststoffe sind auch in vielen Gegenständen enthalten, in denen man sie nicht vermuten würde, zum Beispiel:

  • Alu-Getränkedosen sind innen dünn mit Kunststoff beschichtet.
  • Zigarettenfilter enthalten Kunststoffe.
  • Viele Feuchttücher bestehen aus kunststoffhaltigen Vliesstoffen.

Gleich anfangen

Mit kleinen Änderungen im Alltag lässt sich eine Menge Plastik vermeiden. Am besten gleich anfangen und im Supermarkt das Mehrweg-Angebot checken. Mineralwasser und Bier sind häufig in Glas-Mehrwegflaschen zu finden, aber auch Säfte und Limonaden sind in manchen Supermärkten in Mehrwegflaschen erhältlich.

Weitere Informationen

DIE UMWELTBERATUNG hat Informationen und Tipps zur Vermeidung von Einwegplastik zusammengestellt.

Wir beraten Sie gerne persönlich!

DIE UMWELTBERATUNG
+43 1 803 32 32
service@umweltberatung.at

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