Was wir in unserer Jugend schon geliebt haben ist mittlerweile Trend! Tauschen, teilen oder gebraucht kaufen sind gute Möglichkeiten um sich stets in neuen Teilen zu präsentieren und dabei nachhaltig zu bleiben.
Textilsammlung schafft Arbeitsplätze
Rund 115.000 Tonnen Textilien werden jährlich in Österreich gesammelt, pro Kopf werden rund 11 kg weggeworfen. Um zu vermeiden, dass der gute Pullover zum Putzlappen oder Deponieobjekt wird, werden Textilien von, vorwiegend karitativen, Organisationen gesammelt, sortiert und wieder in den Kreislauf gebracht. Nach Schätzungen von RREUSE, der europäischen Interessensvertretung für Soziale Betriebe in der Kreislaufwirtschaft, ergeben 7 – 10 Kleidersammelcontainer einen Arbeitsplatz. Sammeln schont nicht nur Ressourcen, sondern schafft Arbeitsplätze. Das vielfach genannte Argument, mit gesammelter Ware werde der Textilmarkt in Entwicklungsländern zerstört, lassen die karitativen Textilsammler*innen nicht gelten. Secondhand aus Europa ist in vielen Ländern extrem beliebt. Würde sie dort nicht verkauft werden, würden die Märkte von asiatischer Billigware überschwemmt.
Preloved fashion: ein neuer Begriff für Vintage und Secondhand-Mode
Noch besser ist es natürlich, auch unseren Kleidermarkt nicht von Billigware dominieren zu lassen und hochwertige Textilien lange zu verwenden. Mittlerweile gibt es ein breites Angebot an preloved fashion – vom Secondhand-Laden bis zum Online-Store ist für alle Geschmäcker und Einkaufsvorlieben gesorgt. Kleine und große Second-Handmodeplattformen bieten ähnlichen Service wie große Online-Geschäfte für neu hergestellte Kleidung.
- In unserer Öko-Textil Datenbank finden Sie unter dem Begriff Second Hand gute Adressen für nachhaltige Mode.
- Auf der Website wenigermist.at gibt es eine Übersicht zu Secondhand-Läden in Wien.