Secondhand ist gut fürs Klima

Medieninformation: Die Website www.wenigermist.at/gut-fuers-klima gibt Tipps zum klimaschonenden Weihnachtseinkauf aus zweiter Hand. 24. November 2022

Sujet: Frau am Flohmarkt

Etwa ein Drittel unseres ökologischen Fußabdruckes entsteht beim Konsumieren, z.B. durch neue elektrische Unterhaltungsgeräte, Smartphones, Spielsachen oder ständig neuer Mode. Möglichst wenig kaufen und die Produkte so lange wie möglich nutzen, ist das Gebot der Stunde – besonders in der Vorweihnachtszeit. Der Startschuss für Weihnachtseinkäufe fällt meist am Black Friday. Wer sich an diesem Tag nicht von Neukauf-Angeboten zum Kaufrausch verleiten lässt, sondern bewusst wenig und in Secondhand-Qualität einkauft, sorgt dafür, dass weniger neu produziert werden muss und trägt enorm zum Klimaschutz bei.

Rund 10.000 Dinge besitzt ein Mensch in Europa durchschnittlich und im Alltag wird nur ein kleiner Bruchteil davon verwendet. Viele unbenutzte Dinge könnte jemand anderer wahrscheinlich gut brauchen, und am Secondhandmarkt finden sich Abnehmer*innen dafür. „Ob Möbel, Spielzeuge, Elektrogeräte oder Kleidung – von der Herstellung der Produkte bis zur Entsorgung entstehen Treibhausgase. Wer Secondhand einkauft, tut dem Klima Gutes und spart dabei auch noch Geld“, erklärt Gabriele Homolka von DIE UMWELTBERATUNG.

Die 5 großen Vorteile von Secondhandware

  • gute Qualität zu günstigem Preis
  • Unikate statt Einheitsware
  • Einkauf unabhängig von aktuellen Modetrends
  • bei Tauschbörsen wird kein Geld benötigt
  • Klimaschutz durch lange Produktnutzung

Gerade im Bereich der Mode ist Secondhand unschlagbar. Egal ob am Flohmarkt, in Vintage-Läden oder auf Online-Börsen: Hier gibt es It-Pieces zu günstigen Preisen zu entdecken. Oft ist die Faserqualität von älteren Kleidungsstücken auch hochwertiger als die Qualität der heutigen Fast-Fashion-Mode. Die neuen Lieblingsteile können dadurch länger getragen werden.

Mehrfach bespielt

Kinder wachsen nicht nur aus ihren Kleidungsstücken, sondern auch aus ihren Spielsachen heraus. Gerade jetzt, wo Weihnachten näher rückt, bietet es sich an, die Spielsachen über Secondhand zu besorgen. Oft gibt es tolle Spielsets zu günstigen Preisen zu kaufen.

Secondhand in Wien einkaufen

In vielen einladenden Geschäften und auf Flohmärkten in Wien gibt es ein breites Angebot an gebrauchten Waren. Der 48er-Tandler hat mittlerweile zwei Filialen – eine im 5. und eine im 22. Bezirk. Im 48-Tandler ist gute Qualität in schönem Ambiente zu bekommen −  Spielzeug, Mode, Geschirr und Elektrogeräte genauso wie Gitarren, Bücher und Sportgeräte. Der Erlös kommt dem TierQuarTier Wien zugute. Auf den Mistplätzen der MA48 können Waren abgegeben werden, die dann beim Tandler zum Verkauf angeboten oder auch als Sachspenden an karitative Einrichtungen weitergegeben werden.
Auf der Website Flohmarkt.at sind Flohmärkte in ganz Wien und österreichweit zu finden. Und oft ist das Gute ganz nah: Plakate weisen auf Flohmärkte in der Umgebung hin – zum Beispiel in Sportvereinen oder Pfarren.

Vom Sofa aus fair einkaufen

Im Internet ist eine riesige Auswahl an Gebrauchtwaren bequem erhältlich. Für Menschen, die einen sozialen Zweck unterstützen möchten, gibt es den neuen, gut sortierten Marktplatz WIDADO. Er wurde vom Verein RepaNet gemeinsam mit einer Vielzahl sozialwirtschaftlicher und karitativer Organisationen in ganz Österreich aufgebaut. Jeder Online-Einkauf auf WIDADO sichert faire Arbeitsplätze in den sozialen Organisationen.

Weitere Informationen

Informationen zum Klimaschutz durch Abfallvermeidung sind auf www.wenigermist.at/gut-fuers-klima zu finden. Die Website wenigermist.at bietet viele praktische Tipps zur Abfallvermeidung.

Die Initiative „Natürlich weniger Mist“ der Stadt Wien führt richtungweisende und beispielhafte Projekte und Aktivitäten im Bereich der Abfallvermeidung durch, die zur Schonung wertvoller Ressourcen oder zu einer nachhaltigen Lebens- und Verhaltensweise beitragen.

Das Secondhand-Angebot der Plattform WIDADO gibt es auf www.widado.com.

Vom 19. bis 27. November 2022 findet die Europäische „Abfallvermeidungswoche“ statt: https://ewwr.eu/deu/

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Sabine Seidl

DIin Sabine Seidl
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