Schon 50 g gekeimte Weizenkörner liefern mehr als ein Viertel der täglich empfohlenen Ballaststoffzufuhr und decken fast den Tagesbedarf an Vitamin B1. Der Nährstoffreichtum macht Keimlinge und Sprossen zu einer unglaublich wertvollen Ergänzung in der kalten Jahreszeit.
Keimlinge selber ziehen
Ein Gurkenglas, über das mit einem Gummiring ein Baumwollstoff gespannt wird, ist für erste Keimversuche gut geeignet. Die gewaschenen Samen werden ins Keimgefäß gestreut und mehrmals täglich mit frischem Wasser gespült, damit sich keine unerwünschten Keime vermehren können. Getreidekörner und Hülsenfrüchte müssen vor dem Keimen über Nacht eingeweicht werden. Bereits nach einem Tag beginnen die Samen zu keimen und nach vier bis 7 Tagen sind alle Keimsprossen erntereif. Zum rohen Verzehr eignen sich die Keime und Sprossen von Weizen, Roggen und Gerste, sowie gekeimte Mungbohnen, Linsen und Luzerne. Auch Senf-, Sesam- und Radieschenkeime schmecken köstlich.