
Unser Fleischkonsum ist weit größer als aus gesundheitlicher und ökologischer Sicht verträglich. Wird Fleisch noch dazu mit dem Flugzeug transportiert, ist es für das Klima katastrophal. Derzeit ist der Anteil von Flugware in dieser Warengruppe noch gering, doch Steakhäuser boomen und argentinisches Steak zählt dort zum Standardangebot. Heimisches Biofleisch, in Maßen genossen, ist die klimaschonende Alternative.
Frische Fische fliegen
Fisch ist kostbar, die Meere sind auch in Europa zunehmend überfischt und frischer Fisch wird zum Beispiel aus Afrika, Sri Lanka und von den Malediven importiert. Lebender Hummer kommt aus Canada, Rot-, Gold- und Tiefenbarsch aus Island. Die Alternative: Frischer Fisch aus heimischen Gewässern schneidet ökologisch besser ab und schon die Fischbestände im Meer.
Exoten im Blumentopf
Wer mit exotischen Aromen kochen will, sollte Küchenkräuter dazu besser auf dem Fensterbrett ziehen. Koriander, Chili, Thai-Basilikum und Zitronengras lassen sich sogar am heimischen Balkon oder im Garten ziehen. Koriander liebt die kühle Jahreszeit und übersteht auch den Winter im Gartenbeet! Auch Ingwer und Kurkuma werden mittlerweile in Österreich kultiviert. Greifen Sie, wenn möglich, auf heimische Bio-Ware zurück. Auch hier ist die Pestizid- und CO2-Belastung geringer als bei konventioneller Ware.
Klimawandel in der Blumenvase
Auf Schnittblumen im Winter sollte man besser verzichten, sie werden meist eingeflogen. Besonders rund um den Valentinstag boomt das Geschäft mit Flugware. Alternativen findet man in der Natur. Man kann auch mit Kastanien - oder Kirschenzweigen im Winter den Frühling in der Vase zum Blühen bringen oder eine Zimmerpflanze schenken, die nicht nur ein paar Tage, sondern viele Jahre Freude macht. Inspiration dafür bietet unser Poster: Zimmerpflanzen für ein gesundes Raumklima.