Das Datum ist ein Richtwert. Fachgerecht gelagert bleiben Produkte durchaus länger genießbar, auch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums (auch MHD genannt). Je länger ein Lebensmittel gelagert wird, desto stärker sind jedoch die Verluste an Vitaminen und Mineralstoffen.
Obwohl heute an fast jeder Ecke täglich Frisches eingekauft werden kann, wird die Forderung nach lang haltbaren Lebensmitteln immer größer. Mit Hilfe moderner Konservierungsmethoden und den verschiedensten Zusatzstoffen wird die Haltbarkeit verlängert. Vielen Lebensmitteln gehen bei der Verarbeitung die natürlichen Vitamine verloren, darum werden sie anschließend künstlich wieder zugesetzt.
Verbrauchsdatum
Neben dem MHD gibt es auch das Verbrauchsdatum für Lebensmittel, die mikrobiologisch sehr anfällig und leicht verderblich sind. Das Verbrauchsdatum erkennt man am Wortlaut „verbrauchen bis“. Nach Überschreiten des Verbrauchsdatums ist ein Verkaufen des Lebensmittels nicht mehr gestattet. Beispiele für Lebensmittel, die mit dem Verbrauchsdatum gekennzeichnet sind, sind verpacktes Faschiertes oder rohes Geflügelfleisch.
Einkaufstipp: Im Sommer sorgen Kühlakkus oder Kühltaschen im Einkaufskorb dafür, dass auch empfindliche Produkte wie Milch und Fisch sicher zu Hause ankommen und länger frisch bleiben.