
Die Fastenzeit ist der perfekte Zeitpunkt mit gesunden Ernährungsgewohnheiten zu starten. Einmal für eine bestimmte Zeit auf Fleisch zu verzichten gibt Zeit, die Ernährung im Alltag zu überdenken und mit dem Fastenbrechen mit neuen Gewohnheiten zu starten. Mehr von der Pflanze, weniger vom Tier – das ist die Basis einer gesunden, ökologischen Ernährung. Umfassende Informationen und Tipps dazu gibt es auf www.umweltberatung.at/fleisch-ist-uns-nicht-wurscht.
Zu viel, zu fett, zu süß und zu viel Fleisch – die typische westliche Ernährung entspricht meist nicht den Empfehlungen der ErnährungsexpertInnen. „Wer beim Fasten auf Fleisch, Wurst, Milchprodukte und Eier verzichtet, reduziert die Aufnahme gesättigter Fettsäuren, welche mit Übergewicht und Fettstoffwechselstörungen in Zusammenhang stehen“, erklärt Mag.a Michaela Knieli, Ernährungswissenschafterin von DIE UMWELTBERATUNG.
Kalorien sparen für ein besseres Klima
Weniger tierische Lebensmittel zu essen, wirkt sich nicht nur positiv auf unsere Gesundheit aus, sondern schont auch die Umwelt. Die Produktion von Fleisch, Wurst & Co braucht mehr Fläche und Energie als für pflanzliche Lebensmittel. Bei Rindfleisch und Eiern aus intensiver Landwirtschaft werden im schlechtesten Fall bis zu 40 kcal an fossiler Energie investiert, um 1 kcal für die Ernährung zu produzieren. Rund 6 Millionen Tiere werden jährlich in Österreich geschlachtet, ein großer Teil leidet unter nicht tiergerechten Haltungsbedingungen. Eine Reduktion der tierischen Lebensmittel hat also durchaus Potenzial zum Klimaschutz und verringert Tierleid.
Mehr von der Pflanze – weniger vom Tier
Neue Ernährungsgewohnheiten brauchen Zeit und neue Ideen. „Eine extreme Änderung wie zum Beispiel der komplette Verzicht auf Fleisch ist nicht einfach umzusetzen – Rückfälle sind programmiert. Eine genussvolle, bewusste Änderung mit einem stetig erhöhten Anteil an Linsen, Bohnen, Vollkorn und Gemüse und einem geringeren Anteil an Fleisch ist gesund und schont Tier und Umwelt “, erklärt die Ernährungswissenschafterin.