Transporte bedeuten für Tiere meist enormen Stress. Der zum Teil erschreckend lange Weg zum Schlachthof maximiert das Stressniveau weiter. DIE UMWELTBERATUNG rät daher, Fleisch möglichst aus regionaler Schlachtung, am besten aus biologischer Landwirtschaft, zu kaufen!
Bessere Standards bei der Schlachtung
Die Bedingungen in der Biolandwirtschaft führen zu einer wesentlichen Verbesserung des Tierwohls in der Aufzucht und Haltung. Auch für Transporte gibt es für Biofleisch teilweise strengere Auflagen, wie z.B. kürzere Transportzeiten. Für die Schlachtung selbst gibt es allerdings auch bei Bio keine eigenen Regelungen. Initiativen wie www.weideschlachtung.at oder www.stressfrei.st setzen sich mit mobilen Schlachtwägen für mehr Tierwohl bei der Schlachtung ein.
Unsere Adressliste hilft bei der Suche nach Bio-Fleisch, das nach Hause geliefert wird.
Qualität nachfragen
Nicht nur Herkunft und Haltung sind für das Wohl der Tiere relevant, sondern auch wo und wie weit der Weg zum Schlachtbetrieb war. Fragen Sie einfach in der Fleischerei, beim Bauernmarkt oder auch beim Ab-Hof Verkauf nach, wo die Tiere geschlachtet wurden. Je größer die Nachfrage nach Qualitätsfleisch und regionaler Schlachtung ist, desto eher werden Landwirt*innen in Tierwohl-Maßnahmen investieren.
Auf Fleisch verzichten
Die beste Option, um Tierleid bei Transporten oder der Schlachtung zu vermeiden, bietet der Fleischverzicht. In Österreich konsumieren wir ohnehin viel zu viel Fleisch. Eine Reduktion des Fleischkonsums ist daher eine wichtige Maßnahme für Klima und Tierwohl. Wir zeigen Ihnen, wie Sie beim Essen das Tierwohl steigern können und welche Alternativen zum Fleisch es gibt.