Wertvolle Tipps für die Nisthilfe Ihrer Bienen-Tankstelle

Roman Vonasek hat mit seinem Team alle Holzarbeiten für die Bienen-Tankstellen durchgeführt. Folgen Sie den Tipps von Profis, wenn Sie Ihre Bienen-Tankstelle konstruieren!

Roman Vonasek

Roman Vonasek bildet bei Wien Work eine Gruppe von Lehrlingen zu Tischlern aus. Durch die professionelle Begleitung durch Tischler wurden viele Details bei den Bienen-Tankstellen verwirklicht, die Wildbienen und auch Honigbienen schätzen.

Bienen-Tankstellen bestehen aus Nisthilfen und aus Pflanzgefäßen für die Futterpflanzen der Bienen. Beides wurde aus Holz hergestellt. Die Pflanzgefäße wurden mit Folie verkleidet. Unter einem kleinen Dach finden die Nisthilfen Platz und es dient als Sonnen- und Regenschutz. 

Bienen brauchen sauber gefertigte Hohlräume in Hartholz oder Röhrchen

Bienen sind wählerisch, was die Nisthilfen betrifft. Das Holz darf nicht mit Holzschutzmitteln behandelt sein und die Löcher für die Eiablage müssen sauber gefertigt sein. Nisthilfen werden am besten aus Eschenholz, eventuell auch aus Buchen- oder Eichenholz gefertigt, niemals aus Nadelholz. Die Bohrungen müssen in das Längsholz erfolgen, nicht dort, wo die Jahresringe sichtbar sind! Außerdem sollen die Bienen sich die feinen Flügel nicht verletzen – daher müssen die Löcher sauber gebohrt und abgeschliffen werden, das Bohrmehl wird ausgeklopft.

Die 4 Top-Tipps vom Experten zur Herstellung der Nisthilfe und zum idealen Standplatz

1. Auswahl des Holzstücks für die Nisthilfe: 

  • Das ideale Holz für die Nisthilfe von Wildbienen ist Esche. Auf gar keinen Fall darf druckimprägniertes Holz zum Einsatz kommen.
  • Der Holzblock muss tiefer sein als der längste Bohrer für die Löcher, denn die Löcher sollen hinten geschlossen sein.

2. Die Löcher:

  • Bohren Sie Löcher in verschiedenen Größen zwischen 3 und 8 mm.
  • Die Löcher sollen 5 bis 10 cm tief und hinten abgeschlossen sein.
  • Der Abstand zwischen den Bohrlöchern muss 1 bis 2 cm betragen. Der Abstand muss bei großen Löchern größer sein als bei kleinen Löchern, damit keine Risse entstehen.
  • Die Löcher werden leicht schräg nach oben in das Längsholz gebohrt. Bohrungen in Baumscheiben oder auf der Seite der Jahresringe sind nicht geeignet, weil leicht Risse entstehen.

3. Konstruieren Sie ein schräges Dach, bei dem das Wasser ablaufen kann (konstruktiver Holzschutz).

Stellen Sie die Bienen-Tankstelle in einem sonnigen und windgeschützten Bereich auf.

DIE UMWELTBERATUNG bedankt sich herzlich bei Roman Vonasek und Wien Work für die Zusammenarbeit beim Entwickeln und Testen der Bienen-Tankstellen!

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