Abfallvermeidung bedeutet nicht immer Verzicht, wie der Design-Wettbewerb „Plastiksackerl, Nein danke!“ auf eindrucksvolle Art und Weise bewiesen hat. In mehrtägiger Arbeit stellten die TeilnehmerInnen aus Recyclingmaterial langlebige Einkaufstaschen her. Dokumentiert wurde die Anfertigung mit Videos, welche anschließend auf Youtube hochgeladen wurden. Sie bieten für Interessierte eine Schritt-für-Schritt Anleitung zum Nachmachen.
Plastiksackerl sind out
Ziel des Projekts war es aufzuzeigen, wie mittels Verwendung von Altmaterialien (Alttextilien und anderen Recyclingmaterialien) Umweltbelastungen gezielt vermieden werden können. Die TeilnehmerInnen überzeugten sich in Folge selbst davon, dass der Einsatz von Einweg-Plastiksackerl leicht zu vermeiden ist. Dass das Thema relevant ist, bestätigen die 350. Mio. Einkaufssackerl, welche jährlich in Österreichs Mistkübeln landen.
Jugendliche gefordert
Die Teilnahme an „Plastiksackerl, Nein danke!“ stand allen Altersgruppen offen. Der Fokus lag jedoch auf Jugendlichen, welche man direkt über social media bzw. Aussendungen an die Ausbildungsstätten anzusprechen suchte. Parallel wurden die Inhalte und der Aufruf zum Wettbewerb auch durch Presseaussendungen gestreut.
Upcycling – made in Austria
158 TeilnehmerInnen im Alter von 13 bis 83 Jahren und insgesamt 58 eingesandte Videos zeigen die Breitenwirksamkeit, welche der Wettbewerb österreichweit entfalten konnte. Die Videos zu den einzelnen Projekten, sind auch weiterhin auf www.youtube.com/umweltberatung einzusehen.