Einwegplastik vermeiden
Von der Einweg-Plastikflasche über das Einweg-Plastik-Take-Away-Geschirr bis zum Wattestäbchen – Viele Einweg-Produkte und Einweg-Verpackungen aus Plastik lassen sich vermeiden. Für viele Produkte gibt es inzwischen Alternativen aus zumindest auf den ersten Blick umweltfreundlicheren Materialien. Aber Augen auf! Oft sind diese alternativen Materialien beim genaueren Hinschauen auch nicht viel besser. Es kann jedenfalls nicht das Ziel sein, unsere Berge an Plastikmüll einfach durch Berge aus anderem Müll zu ersetzen. Vorrangiges Ziel muss es sein, weniger zu verbrauchen.
Wir haben Tipps zu Alternativen und Vermeidung von Einweg-Plastik für Sie zusammengestellt:
Allgemeine Infos und Tipps zu Abfallvermeidung finden Sie auf www.umweltberatung.at/abfallvermeidung.
Informationen zum Vermeiden von Verpackungsabfällen auf https://www.umweltberatung.at/verpackungsabfaelle-vermeiden.
Informationen zum Thema Mehrweg auf www.umweltberatung.at/mehrweg
Plastikabfälle richtig entsorgen
Zum besonderen Problem werden Plastikabfälle dann, wenn sie in der Natur landen. Daher: Plastikabfälle gehören unbedingt richtig entsorgt! Informationen zur Abfalltrennung finden Sie unter www.umweltberatung.at/abfalltrennung
Vermeiden ist besser als Recycling
Auch Emissionen aus dem Plastikrecycling spielen laut einer Studie von Fraunhofer UMSICHT eine Rolle als Emissionsquelle für Mikroplastik, mit weltweit rund 750 Tausend Tonnen pro Jahr. Genauere Informationen dazu sind in der Studie nicht angeführt. Es ist anzunehmen, dass hier vor allem das Recycling von Kunststoffabfällen unter niedrigen Standards eine Rolle spielt. Weltweit wird ja ein Großteil der Kunststoffabfälle in Länder verschifft, wo die Abfälle unter schlechteren Umwelt- und Sozialstandards verarbeitet werden. Das Thema Mikroplastik durch Plastikrecycling sollte jedenfalls noch intensiver beforscht werden, und das Recycling vor allem in hochwertigen Recyclinganlagen mit entsprechenden Vorkehrungen gegen Mikroplastikemissionen durchgeführt werden. Aber auch dieser Aspekt zeigt einmal mehr: Recycling ist gut. Vermeidung ist besser!