Obwohl die Käfighaltung seit 2012 in der EU verboten ist, sind in Nudeln, Keksen & Co weiterhin importierte Käfigeier zu finden. Im Handel gibt es nur mehr Eier aus Bodenhaltung, Freilandhaltung und aus biologischer Landwirtschaft.
Biohühner dürfen mehr
- Den Hühnern muss Weidegang oder zumindest befestigter Auslauf an mindestens 200 Tagen - verteilt über das ganze Jahr – gewährt werden.
- Futtermittel dürfen ausschließlich aus biologischer Landwirtschaft stammen, d.h. sie sind gentechnikfrei!
- Kein vorbeugender Medikamenten- und Farbstoffeinsatz in der Fütterung
Die Eier können mehr
Laut einer Studie von A. Velimirov und W. Müller aus 2003 – „Die Qualität biologisch erzeugter Lebensmittel“ haben Bio-Eier eine höhere ernährungsphysiologische Qualität
- Lecithin- und Fettgehalte waren bei Bio-Eiern höher
- Carotinoidgehalt bei Bio-Eiern war signifikant erhöht
- Eier biologisch gefütterter Hühner waren schwerer. Das Dottergewicht war signifikant höher.
- Bio-Eier wiesen deutlich geringere Pestizid- und Antibiotikarückstände auf, als verglichene konventionelle Proben.
Kennzeichnung
Anhand der EU-weiten Einzel-Ei-Kennzeichnung ist die Herkunft von Eiern auf den ersten Blick zu erkennen. Nur wenn der Aufdruck auf dem Ei mit der Zahl "0" beginnt, handelt sich tatsächlich um ein Produkt aus biologischer Tierhaltung.