Wenn das Laub fällt, ist die beste Zeit, um Hecken zu pflanzen. Die Wurzelbildung und Anpassung an den neuen Boden finden im Herbst und teilweise im Winter statt. Im Frühling kann die Pflanze dann ihre ganze Energie in einen kräftigen Austrieb legen.
Regionale Gehölze sind an den Standort angepasst
DIE UMWELTBERATUNG empfiehlt eine bunte Mischung heimischer Sträucher. Neben schönen Blüten, bunten Blättern und köstlichen Früchten bieten sie noch einen weiteren Vorteil: Pflanzen, die sich an ihrem Standort wohl fühlen, haben viel seltener mit Pflanzenkrankheiten und Schädlingen zu kämpfen als Pflanzen, die an den Standort nicht angepasst sind. Sie brauchen weniger Pflege und kaum Wasser. Darum ist es wichtig, die Bedürfnisse der Pflanzen im Hinblick auf Licht, Wasserbedarf, Boden und Wärme bei der Planung und Pflanzenauswahl zu berücksichtigen.
Bunt und anziehend
Feldahorn, Roter Hartriegel und Pfaffenkapperl färben sich im Herbst wunderschön. Der Weißdornstrauch zieht Tiere magisch an: Bis zu 150 Insektenarten und mehr als 30 Vogelarten tummeln sich in seinem Geäst. Blühende Hecken liefern Pollen und Nektar für Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten. Viele Schmetterlingsraupen brauchen die Blätter von Laubhecken zum Überleben, die Raupen des Segelfalters zum Beispiel fressen Schlehenblätter. Vögel ernähren sich von Insekten auf blühenden Sträuchern und von den Früchten.
Fleißig schaufeln für einen guten Start
Die Pflanze hat es beim Anwachsen leichter, wenn das Pflanzloch doppelt so groß ist wie der Wurzelballen. Wer das Aushubmaterial mit Humus oder Kompost mischt, die Erde gut lockert und anfangs kräftig gießt, gibt der Pflanze zusätzlich eine gute Starthilfe.