Die Endivie schmeckt roh köstlich als Salat und kann, ähnlich wie Spinat oder Mangold, auch warm zubereitet werden.
Weniger Nitrat
Im Herbst und Winter stellt die Endivie eine gesunde Alternative zu den oft stark mit Nitrat belasteten Kopfsalaten dar. Besonders in der dunkleren Jahreszeit kann Kopfsalat den Stickstoff aus dem Boden, der vor allem durch die Düngung eingebracht wird, nicht mehr so effizient in Eiweiß umwandeln. Das dabei entstehende Nitrat ist an sich nicht giftig, kann aber zu schädlichen Nitrosaminen umgewandelt werden. Das Vitamin C von ein paar Spritzern Zitronensaft oder Schnittlauch in der Marinade kann diesen Effekt allerdings hemmen.
Bitter für gute Verdauung
Endivie enthält gesunde Bitterstoffe für eine gute Verdauung. Diese regen bereits über die Zungenpapillen die Ausschüttung von Magensaft an, steigern außerdem die Gallensaftsekretion und unterstützen somit die Leber, unser zentrales Stoffwechselorgan.
Außerdem ist die Endivie reich an Vitamin C, B1, B2, B6 und Provitamin A sowie an Kalium und Calcium. In den äußeren, dunkleren Blättern und im Strunk stecken besonders viele der Vitalstoffe.
Wächst im Warmen und hält sogar Frost aus
Endivien stammen aus dem Mittelmeerraum, gehören zu den Zichorien und stammen von der Wegwarte ab. Je nach Blattform werden der glatte Escariol und der krause Friseé unterschieden. Heute werden Endivien weit über das Gebiet des Mittelmeeres hinaus kultiviert. Er verträgt leichten Frost und wird in unseren Breiten bis November aus dem Freiland geerntet und ist somit eine gute Alternative zu Glashaussalat.