Erbsenmilch lässt sich relativ leicht selbst herstellen, indem man eingeweichte und anschließend gekochte (gelbe) Erbsen mit frischem Wasser mixt und anschließend absiebt. An den Geschmack der im Handel erhältlichen Variante kommt man ohne extra Zucker aber eher schwer.
HOHER EIWEIßGEHALT
Erbsenmilch enthält in etwa gleich viel Proteine wie herkömmliche Kuhmilch und damit deutlich mehr als Hafer- oder Mandelmilch.
WENIGER WASSER IM ANBAU
Für den Anbau von Erbsen wird deutlich weniger Wasser gebraucht als vergleichsweise für Sojabohnen oder Mandeln – Erbsen benötigen im Anbau ca. 200-mal weniger Wasser als Mandeln UND wachsen – anders als Mandeln – auch in Mitteleuropa.
HOCH VERARBEITET
Der im Supermarkt erhältlichen Erbsenmilch werden meist noch einige weitere Zutaten beigemischt, wie zB. Algenöl, Vitamine, Omega-3-Fettsäuren und verschiedene Geschmacksstoffe. Das macht die Erbsenmilch zwar nährstofftechnisch zu einer besseren Alternative zur Kuhmilch, aber auch zu einem hoch verarbeiteten Produkt mit vielen Verarbeitungsschritten.
Zudem kommt, dass es derzeit noch keine in Österreich produzierte Erbsenmilch in unseren Pflanzenmilch-Regalen gibt.
ANWENDUNG
Erbsenmilch lässt sich, ähnlich wie Hafermilch, sehr gut aufschäumen und ist daher gut für Creme-Cafés geeignet.
Übrigens: Erbsenmilch ist nicht grün, wie vielleicht manche vermuten würden, sondern leicht gelblich, weil sie normalerweise aus der gelben Erbse hergestellt wird.