Erdkröte

Bei der größten heimischen Krötenart stehen Schnecken ganz oben auf dem Speiseplan.

Erdkröte

Deshalb bitte kein herkömmliches Schneckenkorn streuen, denn auf damit vergiftete Happen reagiert sie besonders empfindlich!

Aussehen

Die Weibchen werden bis 15 cm groß, Männchen bis 8 cm. Warzige Haut (giftige Wangendrüsen und ein Sekret in der Drüsenhaut als Schutz vor Fressfeinden), plumper, kräftiger Körperbau, grau-braune Rückenfärbung

Lebensweise

Nachtaktive Tiere, tagsüber in Verstecken (Steinhaufen, Bretter, Hecken, Laub, …).
Weibchen wandern im Frühling kilometerweit zu einem geeigneten Laichgewässer, oft dort, wo sie selbst geboren wurden. Nach Eiablage folgt die Rückkehr ins Sommerquartier. Kaulquappen weiden Algen der Wasserpflanzen ab und verlassen als Jungkröten Ende Juni/Anfang Juli das Wasser. Überwinterung in Erdhöhlen, unter Wurzeln, Holz, Laub, Steinen.

Nutzen

Erdkröten fressen Schnecken und deren Eier, Würmer, Asseln, Spinnen und Insekten. Darunter auch viele Schädlinge wie Kartoffelkäfer, Rapsglanzkäfer, Raupen (Kohl- und Erdeule).

Förderung

  • Kein chemischer Pflanzenschutz.
  • Lebensräume anbieten (z. B. naturnahe Gärten, Holzstapel, Steinhaufen, feuchte Keller).
  • Vorsichtig Auto fahren während der Wanderung zu den Laichplätzen.
  • Krötenschutzzäune aufstellen.

Weitere Informationen

Das Gütesiegel "biologisch gärtnern" zeichnet Pflanzenschutzmittel, Dünger und Substrate für den Haus- und Kleingartenbereich nach biologischen Kriterien aus, siehe www.biologisch-gaertnern.at/produkte

Die Wiener Umweltschutzabteilung (MA 22) gibt auf ihrer Website Auskunft zu Amphibien Wanderstrecken in Wien und zum Schutz von Amphibien

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