Wer Bio kauft, kauft hohe Tierwohlstandards und beste Qualität. In der biologischen Landwirtschaft wird die Gänsemast extensiv mit langsam wachsenden Rassen betrieben. Durch das langsame Wachstum und die Bewegung im Freien ist das Bio-Gänsefleisch fester, fettärmer und geschmackvoll.
Stopfen streng verboten
Das Füttern mit einem Mais-Fettgemisch mit Hilfe eines Metallrohres oder Schlauches ist in der österreichischen Landwirtschaft verboten. Bio-Gänse haben außerdem Wiesen-Auslauf, ernähren sich vorwiegend von frischem Gras und bekommen hofeigenes, gentechnikfreies Bio-Getreide. Die Tiere haben fast drei Mal so viel Zeit zum Aufwachsen wie ihre konventionell gehalten Artgenossen. Zudem erhalten die Bio-Gänse keine vorbeugenden Antibiotika. Heimische Weidegänse werden zwar nicht biologisch gefüttert, genießen aber auch ein gutes Leben auf der Weide.
Wo gibt´s bio?
Biogänse gibt’s direkt ab Hof, im Supermarkt und im Bio-Restaurant. Auch österreichische Weidegänse sind gut verfügbar, Vorbestellung ist auf alle Fälle empfehlenswert. Wer keine Bio- oder Weidegans mehr bekommt, sollte zumindest prüfen ob die GänseproduzentInnen den Mindeststandards von Tierschutzorganisationen wie Vier Pfoten entsprechen. Auch im Restaurant ist Nachfragen wichtig! Wenn vermehrt Bio- oder Weidegänse nachgefragt werden, werden sie in Zukunft auch angeboten und somit die Haltungsbedingen der Tiere verbessert.
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