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Glühwürmchen gehören zu den Käfern. Ihr Liebeslicht schalten sie etwa ab Mitte Juni an. Um den Johannistag am 24. Juni gibt es besonders viele von ihnen. Daher werden sie auch Johanniskäfer genannt.
Glühwürmchen-Weibchen warten leuchtend auf die Männchen
In Österreich gibt es drei Arten, zwei davon kommen in Wien vor, der Große und der Kleine Leuchtkäfer. Die Weibchen leuchten, um Männchen anzulocken. Beleuchtet warten die flugunfähigen Weibchen auf Sträuchern und Stauden auf ihre Partner, die herangeflogen kommen. Nur beim kleinen Leuchtkäfer leuchten auch die Männchen.
Die Glühwürmchen brauchen natürliche Lebensräume
Durch Verbauung, Lichtverschmutzung und den Einsatz von Pestiziden werden die Lebensräume von Glühwürmchen immer weniger. Wir treffen Sie aber dort an, wo reichlich Strukturen wie Äste und Steinhaufen und Wildpflanzen und Strächer vorhanden sind.
Glühwürmchen in den Garten locken
Das Gute ist, dass wir im Garten ganz leicht etwas zum Erhalt der leuchtenden Liebesboten beitragen können: Nämlich die natürlichen Strukturen im Garten einplanen: Ast- und Steinhaufen anlegen, Wildpflanzen und Sträucher setzen und biologisch gärtnern. Wenn dann noch wenig bis gar kein künstliches Licht leuchtet, kommen die Glühwürmchen mit etwas Glück von alleine in den Garten.
Glühwürmchen sind nicht nur schön anzusehen, ihre Ernährungsgewohnheiten kommen uns in den Gärten auch zugute! Ihre Larven fressen mit Vorliebe Schnecken, zählen also zu den Nützlingen. Die Larven brauchen mehrere Jahre für ihre Entwicklung, die erwachsenen Glühwürmchen leben hingegen nur wenige Wochen.