Hirse - ein Grundnahrungsmittel in Afrika
Hirse ist eine genügsame Pflanze, die auch lange Trockenperioden durchhalten kann. Daher wird sie vorwiegend in trockenen Regionen in Afrika und Asien angebaut, wo sie als Grundnahrungsmittel von enormer Bedeutung ist. Aber auch im niederösterreichischen Weinviertel wird Bio-Hirse kultiviert.
Hirse ist eine Sammelbezeichnung für verschiedene Getreidearten. Wir kennen u.a. Kolben-, Rispen- oder Perlhirse (= Goldhirse). Die kleinen hellgelben Körner kommen geschält (entspelzt) in den Handel. Auch als Mehl, Grieß oder Flocken wird Hirse verwendet.
Vom Vogelfutter zum Gesundheitstipp
So klein die Hirsekörner auch sind, es steckt viel drin! Hirse enthält mehr Fett als die meisten anderen Getreidearten. Sie ist reich an Vitaminen und eine besonders gute Quelle für Magnesium, Calcium, Fluor und Eisen. Ihr hoher Gehalt an Kieselsäure soll die Haare wachsen, Nägel und Zähne kräftig werden und die Haut aufblühen lassen. Hirse enthält übrigens kein Gluten und ist somit für Zöliakiekranke bestens geeignet.
Wussten Sie schon, dass Hirse…
- durch ihre starken Wurzeln aus steinigen Böden Kieselsäure und Mineralstoffe herausholt?
- eine sehr genügsame Pflanze ist, die auch lange Trockenperioden durchhalten kann?
- das mineralstoffreichste Getreide ist?
- mit nur 10 Minuten Kochzeit und ca. 10 Minuten Nachquellzeit ideal für die schnelle Küche ist?
- die wertvollen Inhaltsstoffe im ganzen Korn verteilt sind, nicht nur in der Schale?
- 100 g Hirse den Tagesbedarf an Eisen decken?
- süß und pikant wunderbar schmeckt?
Küchentipp: Hirse vor dem Garen immer heiß abspülen, um Staub und evtl. vorhandene Bitterstoffe zu entfernen.
Zubereitungszeit ganze Hirse-Körner
Einweichzeit in kaltem Wasser: keine notwendig!
Kochzeit: 10 Minuten
Quellzeit, mit geschlossenem Deckel: 10 Minuten