Der wuchsfreudige Neophyt verdrängt leider die heimische Flora, doch anstatt ihn chemisch zu bekämpfen, sollte man das schmackhafte Knöterichgewächs als Gemüsepflanze nutzen.
Wie Rotwein enthält der Japanische Staudenknöterich antioxidativ wirkendes Reservatrol, damit schützt er das Herz und die Blutgefäße, stärkt das Immunsystem und bekämpft Krebszellen.
Essbar? Ja!
Schon seit vielen Jahrhunderten werden die jungen Triebe des Japanischen Staudenknöterichs in der ostasiatischen Küche zu pikanten sowie süßen Gerichten verarbeitet. Der Geschmack ähnelt dabei dem des Rhabarbers. Die jungen Knöterichsprossen können ab April bis Oktober geerntet werden und sind sowohl roh als auch gedünstet zum Verzehr geeignet.
Aber Achtung!
Der Knöterich ist zwar ungiftig, von einem täglichen Verzehr wird aufgrund seines hohen Oxalsäuregehalts jedoch abgeraten. Um den Oxalsäuregehalt möglichst gering zu halten, sollten die Knöterichtriebe bei der Ernte nicht höher als 20 Zentimeter sein.