Amphibien wie die Erdkröte wandern oft viele Kilometer bis zu den Laichgewässern. Langsames und vorausschauendes Fahren an Amphibienwanderstrecken dient nicht nur dem Schutz der Tiere, sondern auch dem der freiwilligen HelferInnen, die in der Dunkelheit unterwegs sind. Für Krötenschutzzäune werden oft HelferInnen gesucht, die sich am Leeren der Kübel beteiligen und die Amphibien sicher über die Straße bringen.
Ein amphibienfreundlicher Garten
Ein naturnaher, strukturierter Garten mit heimischen Hecken, Steinhaufen und Holzstapeln bietet Versteckmöglichkeiten. Der Verzicht auf Pestizide ist Voraussetzung für einen Garten, der dem Erhalt der Artenvielfalt gilt. Erdkröten sind Gartenhelfer! Sie fressen Schnecken, Raupen und andere „Schädlinge“, die sich über das Gemüse im Garten hermachen!
Ein Gartenteich wird von Fröschen, Kröten oder Molchen gerne als Laichgewässer angenommen. Achten Sie bei der Planung auf eine flache Uferzone, die Kaulquappen werden sich dort im wärmeren Wasser aufhalten und den Bodengrund abweiden. Um hineingefallenen Tieren wie Igeln oder Mäusen den Ausstieg zu erleichtern, können Sie zusätzlich als Ausstiegshilfe z.B. ein Brett vom Ufer in den Teich legen. Setzen Sie keine Kaulquappen und keinen Laich ein! Diese dürfen der Natur nicht entnommen werden! Wenn die Voraussetzungen passen, werden die Tiere von selbst zuwandern.