Rote und gelbe Linsen sind geschält und daher leichter verdaulich. Sie liefern hochwertiges Eiweiß und sind eine gute Alternative zu Fleisch. Die beste Eiweißverwertung erzielt man, wenn man Linsen zu Knödeln, Erdäpfeln, Reis oder Nudeln isst. Das Eiweiß kann in diesen Kombinationen sehr gut in körpereigenes Eiweiß umgebaut werden.
Besser als Fleisch!
Linsen kann man durchaus als Fleisch des Feldes bezeichnen, denn getrocknete Linsen enthalten rund ein Viertel Eiweiß, jedoch kaum Fett und reichlich B-Vitamine, die die Nerven stärken. Im Vergleich zu Rindfleisch werden bei der Linsenproduktion aber bis zu 86 % weniger Wasser verbraucht und 95 % weniger Treibhausgase produziert. Keine Angst - Linsen sind auch für leichte Gerichte gut geeignet, denn rote und gelbe Linsen sind geschält und daher leichter verdaulich.
Besser bio!
Konventionelle Linsen sind oft mit dem Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat belastet, das auch in geschälten Linsen noch zu finden ist. Das Herbizid wird oft kurz vor der Ernte eingesetzt, damit die Linsen absterben, trocknen und leichter geerntet werden können. Leider hat die EU Mitte 2012 den Grenzwert für Glyphosat auf das Hundertfache erhöht, daher gibt es seither kaum Grenzwertüberschreitungen. Im Bio-Anbau dürfen keine chemisch-synthetischen Pestizide verwendet werden – Bio-Linsen werden mit einer unbedenklichen CO2-Druckbehandlung von Schädlingen befreit.