DIY Pflanzenanzucht - plastikfrei

Zum Vorziehen eignet sich Biosaatgut am besten. Wer möchte kann bereits kleine Pflanzen zur Anzucht kaufen. Der perfekte Zeitraum zur Anzucht ist je nach Sorte ab Ende Februar bis Ende April. Hier gibt die Rückseite der Samenpackung Hinweise.

Benötigtes Material

  • Biosaatgut oder Jungpflanzen
  • Anzuchterde
  • alte Klopapier-Rollen
  • Blumen-oder Gemüseerde zum Umsetzen

So geht's

  1. Die Samen können am Vortag in ein Wasserbad gelegt werden, um vorzukeimen. Auch warmer Kamillentee kann den Samen beim Keimen helfen. Danach werden die Samen in die Anzuchterde gelegt. Dabei ist wichtig, ob es sich um Lichtkeimer oder Dunkelkeimer handelt. Das steht meistens auf der Rückseite der Verpackung. Bei vorgezognen Jungpflanzen ist es ohne nicht wichtig.
  2. Bei Lichtkeimern:
    Die meist kleinen Samen benötigen das Sonnenlicht, um keimen zu können, da sie nicht viel Energie gespeichert haben und sollten daher nur mit einer dünnen Schicht Erde bedeckt werden. Lichtkeimer sind beispielsweise die Karotte, Tomate oder Kresse.
    Bei Dunkelkeimern:
    Dunkelkeimer sollte man mindestens 1 cm in die Erde stekcen. Einige Dunkelkeimer sind Chilis, Gurken oder Lupinen.
     
  3. Statt handelsüblicher Anzuchtsschalen aus Plastik eignen sich beispielsweise auch alte Klopapierrollen für die Anzucht. Dazu einfach die Klopapierrolle auf einer Seite vier mal einschneiden und die Laschen ineinander stecken. 
     
  4. Nachdem die Samen in die Erde gelegt worden sind, wird diese mit einer Sprühflasche mit Wasser besprüht oder vorsichtig gegossen. Staunässe ist dabei besonders zu vermeiden, niemand mag nasse Füße – oder Wurzeln.
     
  5. Nach einigen Tagen bis Wochen fangen die kleinen Samen an zu keimen und es sprießen die ersten Blätter. Wird es im Anzuchtgefäß zu dicht,  müssen die Jungpflanzen aus der Anzuchterde heraus in normale Blumen- oder Gemüseerde (je nach Samen) umgesetzt werden. 

Danach fühlen sich die Pflanzen an einem hellen Standort wohl. Wer einen Garten oder Balkon hat, stellt die Pflänzchen bei wärmeren Temperaturen am besten nach draußen, aber nicht in die pralle Sonne, so werden sie abgehärtet und bekommen die optimale Menge an Tageslicht. Besonders darauf zu achten ist, die Pflanzen nicht vor den Eisheiligen (Anfang/Mitte Mai) rauszusetzen, damit es empfindliche Pflanzen wie Tomaten oder Zucchini nicht zu kalt bekommen.

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