
Für die Bewässerung gelten drei einfache Grundregeln
- Durch weniger häufiges und dafür kräftiges Gießen dringt das Wasser tief in den Boden ein. So werden die Wurzeln angeregt, sich in die Tiefe auszubreiten.
- Morgens statt abends zu gießen lässt die Pflanzen schneller abtrocknen und am Abend keinen Kälteschock erleiden. Zudem werden durch abendliches Gießen die ungeliebten Nacktschnecken angelockt sowie Pilzkrankheiten gefördert.
- Regenwasser ist für Pflanzen besser als Brunnen- oder Leitungswasser, da Regenwasser kalkfrei ist. Die gute alte Regentonne kann in der Gartensaison zum Befüllen der Gießkanne herangezogen werden. Für den Anschluss des Gartenschlauchs eignen sich geschlossene Regentonnen mit unterschiedlichem Volumen und einer vorgeschalteten Filterung.
Bewässerungssysteme
Regenwasseranlagen für die Gartennutzung arbeiten mit einem unterirdischen Tank, einer mechanischen Filterung und einer Pumpe. Um ein Abschwemmen der Erde zu verhindern ist es ratsam, bei Bewässerungsanlagen mittels Tröpfchenbewässerung oder sonst mittels Brause zu bewässern. Es sollte nur am Wurzelhals gegossen werden, um Verbrennungen von Blättern und Pflanzenteilen zu vermeiden.
Mulchen hilft Wasser zu sparen
Die Mulchschicht verhindert das Austrocknen des Bodens, wirkt isolierend und gleicht Temperaturunterschiede aus.
Klimafitte Pflanzen wählen
Für standortgerechte Pflanzen reicht in der Regel eine geringe Wassergabe aus. Aufgrund des Klimawandels und der damit zunehmenden Trockenheit sind trockenheitsresistente Pflanzen zu bevorzugen. Auch ein pflegeleichter Blumenrasen braucht weniger Wasser.