Kaum Kalorien, doppelt so viel Vitamin C wie ein Apfel und ganzjährig zu haben. Schon unsere Vorfahren und vor allem die Seefahrer wussten das sehr zu schätzen, da sie trotz monatelangen Reisen ohne Frischkost gut vor Skorbut geschützt wurden. Vitamin C Mangel kommt heute kaum mehr vor, aber Sauerkraut hält uns nach wie vor gesund.
Sauer macht den müden Darm fit
Fein gehobelt, gestampft und eingesalzen wird Kraut durch Milchsäuregärung zum Sauerkraut. Die Milchsäurebakterien sorgen für eine gesunde Darmflora. Ist der Darm gesund, schützt er uns auch vor schädlichen Keimen und hält uns gesund. Aber Vorsicht – Sauerkraut sollte nicht gewässert werden, denn mit dem Wässern gehen auch die wichtigen Nährstoffe verloren.
Roh oder gekocht – Hauptsache sauer
Ob als Sauerkrautsaft, Salat, Suppe oder Beilage zum Schweinsbraten – vitaminreiches Sauerkraut bringt den Darm in Schwung und stärkt das Immunsystem. Es wird von Diabetikern besser vertragen als frisches Kraut, da die Kohlenhydrate beim gegorenen Gemüse schon zu Milch- und Essigsäure abgebaut sind. Am besten greift man auch beim Sauerkraut zur Bioware, denn biologisches Sauerkraut darf nicht künstlich konserviert werden. Frisches, offen gekauftes Sauerkraut sollte man rasch verwerten. In einem geschlossenen Behälter ist es ein bis zwei Tage im Kühlschrank lagerfähig.