Tempeh wird wie Tofu aus Sojabohnen hergestellt und stammt ursprünglich aus Indonesien. Die geschälten Sojabohnen werden mit einer Pilzkultur vermischt, gekocht und dann für ein bis zwei Tage warmgehalten. Die Pilze halten die Sojabohnen in einer festen Form und verleihen ihnen einen pilz- bis nussartigen Geschmack.
Soja mit Biss
Auch wenn Tempeh wie Fleisch richtigen Biss hat, ist die Zusammensetzung eine andere. Tempeh ist frei von Cholesterin, aber reich an Ballaststoffen, Eiweiß und Mineralstoffen wie Kalzium und Eisen. Zudem ist es bekömmlicher als nur die Sojabohnen zu essen. Denn die Pilze fermentieren die Bohnen, schließen Eiweiß und Kohlenhydrate auf und machen so die Sojabohnen leichter verdaulich.
Die Bohne für perfekte Balance
Für Frauen ist Tempeh besonders empfehlenswert, denn es ist reich an Isoflavonen. Diese pflanzlichen Östrogene wirken hormonähnlich und können Wechselbeschwerden ausgleichen und lindern. Außerdem beeinflussen sie die Knochendichte, Blutdruck und LDL-Cholesterin positiv.
Bio - garantiert gentechnikfrei
Tempeh wird in Österreich aus heimischen Sojabohnen hergestellt, wer heimische Ware kauft, kauft sicher gentechnikfrei. Anders ist das bei importierten konventionellen Produkten - diese könnten Gentechnik enthalten, das muss jedoch gekennzeichnet sein. Die Wahrscheinlichkeit gentechnisch verändertes Soja zu essen, ist beim konventionellen Schnitzel fast größer, denn hier gibt es keine Kennzeichnung für verfüttertes, gentechnisch verändertes Soja. Garantiert gentechnikfrei sind Produkte aus Bio-Landbau.