Gemüse lagert man am besten getrennt vom Obst bei 1 bis 5° C in einem gut belüftbaren Raum. Die Luftfeuchtigkeit sollte zwischen 80 und 90% liegen. Luftfeuchtigkeit über 95% lässt das Lagergut verfaulen, in trockenen Räumen kommt es zur Einschrumpfung.
Karotten, Wurzelpetersilie und Schwarzwurzeln werden in feuchtem Sand eingeschlagen. Sie können sie zusätzlich mit einem feuchten Tuch abdecken.
Kartoffeln sollten beim Lagern nicht zu hoch aufgeschichtet werden, weil sonst die mittlere Schicht zur verfrühten Keimung angeregt wird. Frühkartoffeln nur nach Bedarf ernten.
Kohlarten (Rotkraut, Weißkohl) vorsichtig ernten, damit sie keine Druckstellen bekommen und von innen weg faulen. Kohl und viele andere Gemüsearten können Sie auch im Freien lagern. Dazu graben Sie die Pflanzen vorsichtig mitsamt den Wurzelstrünken aus, stellen sie kopfüber in eine ca. 40-50 cm tiefe Grube und füllen die Grube wieder auf. Dabei sollten die Strünke vollständig bedeckt sein, damit der Frost sie nicht erwischen kann. Die Grube legen Sie an einer hausnahen, geschützten Stelle an und füllen den Boden mit ca. 5 cm Sand auf. In rauen Wintern empfiehlt sich zusätzlich eine dicke Laub- oder Strohschicht als Frostschutz. In niederschlagsreichen Gegenden mit einem Dach oder einem transportablen Kasten vor zuviel Nässe schützen.
Schnittlauch kann man im Herbst in sandig-humose Erde eintopfen. Man lässt sie im Freien einmal ordentlich durchfrieren und schlägt die Töpfe dann im Keller ein. Nach und nach kann man einen Topf nach dem anderen ins Warme holen, zum Treiben bringen und so auch im Winter Schnittlauch ernten.
Zwiebel werden geerntet, wenn 2/3 des Laubes abgetrocknet sind. Dazu vorsichtig mit einer Gabel den Boden lockern, eine Woche trocken nachreifen lassen und dann z.B. gebunden lagern.
Tipps zur Ernte und Lagerung von Gemüse
Tipps und Tricks, um die Gemüseernte auch im Winter zu genießen.
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