9 Tipps für den verpackungsarmen Lebensmitteleinkauf

Müll reduzieren leicht gemacht! Mit der richtigen Organisation und kleinen Umstellungen kann viel Mist reduziert werden. DIE UMWELTBERATUNG hat für Sie 9 Tipps und Tricks um Verpackungen beim Lebensmitteleinkauf zu sparen und damit der Umwelt etwas Gutes zu tun.

Netze statt Einwegsackerl

1. Planung bringt's!: Schreiben Sie eine Einkaufsliste. Das ist der erste und wichtigste Schritt für den verpackungsarmen Einkauf.

2. Einkaufstasche mitnehmen: Wenn Sie wissen, was sie kaufen müssen, bereiten Sie auch die nötigen Gefäße für einen verpackungsarmen Einkauf vor. Für den spontanten Einkauf sollten eine kleine Einkaufstasche und kleinere Sackerl für Obst, Gebäck oder Trockenprodukte immer dabei sein.

3. Brotbeutel sorgt für plastikfreien Transport und Lagerung: Anstatt den Mistberg durch immer neue Brotsackerl anwachsen zu lassen, können Sie durch ein selbst mitgebrachtes Sackerl ganz einfach Müll reduzieren. Die Papiersackerl der Supermärkte bzw. Bäcker lassen sich mehrmals wiederverwenden!

4. Loses Obst und Gemüse bevorzugen: Oft brauchen diese Lebensmittel wegen ihrer natürlichen Schale gar keine Verpackung. Wer es doch lieber sicher verpackt mag, kann ein wiederverwendbares Netz verwenden. Diese gibt es z.B. in den Supermärkten und Drogeriemärkten zu kaufen.

5. Frisches aus der Frischetheke: Im Gegensatz zum Kühlregal finden Sie in der Frischetheke Fleisch, Wurst, Käse und Antipasti unverpackt vor. Mitgebrachte Gefäße werden in fast allen Supermärkten an der Theke befüllt.

6. Eier unverpackt kaufen: Unerpackte Eier gibt es in einigen Supermärkten und bei vielen Hofläden. In mitgebrachten alten Eierschachteln oder Mehrwegplastikboxen können die Eier unbeschadet nach Hause transportiert werden.

7. Mehrweg statt Einweg: Jede Mehrwegflasche ersetzt eine eine Einwegflasche und spart Ressourcen, Energie und CO2. Daher sollte bei Mineralwasser, Bier und Milch zur Mehrwegflasche gegriffen werden. Teilweise gibt es auch Limonaden, Säfte und Joghurt in Pfandflaschen und -gläsern.

8. Große Packungen bevorzugen: Durch große Packungen bekommt man mehr Inhalt für weniger Verpackung. Gerade bei Tees und Gewürzen kann so besonders viel Müll gespart werden. Wichtig ist natürlich, dass man die großen Mengen auch wirklich braucht!

9. Unnötig Verpacktes meiden: Aufgeschnittenes Obst in der Plastikschale oder Süßigkeiten, die doppelt und dreifach verpackt sind? Versuchen Sie Lebensmittel, die unnötig stark verpackt sind, durch unverpackte Alternativen zu ersetzen.

Regional, unverpackt einkaufen

Kaufen Sie Ihre Lebensmittel am Markt oder im Hofladen ein. Sie haben dort die Möglichkeit den Verkäufer*innen persönlich zu sagen, dass Sie kein Plastiksackerl haben wollen.

Alternative Einkaufsmöglichkeiten

Auf Märkten können regionale Lebensmittel wunderbar ins eigene Sackerl gepackt oder ins mitgebrachte Glas abgefüllt werden. Auch in Bio-, Naturkost-, Feinkost- und Hofläden findet sich meist eine große Palette unverpackter Lebensmittel.
Wer sich das Schleppen sparen will kann bei einigen landwirtschaftlichen Betrieben regionale Biokistl bestellen, die verpackungsarm nach Hause geliefert werden. Auch manche Getränke werden von den Anbietern in Mehrwegflaschen geliefert, die leeren Flaschen werden bei der nächsten Bestellung wieder mitgenommen. Ein Paradies für den verpackungsfreien Einkauf ist natürlich der Unverpackt Laden. Hier kommt man gar nicht erst in die Versuchung Verpackung mitzukaufen – hier gibt’s nur Unverpacktes, notfalls kann Pfandgeschirr direkt im Geschäft erworben werden.

Wie die Einkäufe zu Hause dann richtig gelagert werden lesen Sie in unserem Artikel zur richtigen Lagerung von Lebensmitteln.

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