
Feld- oder Vogerlsalat kann Temperaturen bis zu -15 °C standhalten und gilt als klassischer Wintersalat. Je nach Sorte sind die Blätter breit oder schmal, rund oder spitz und kommen in verschiedenen Grünschattierungen vor. Die zarten, nur etwa 10 bis 20 cm hohen Blätter wachsen in kleinen Büscheln und werden von Hand geerntet, meist mitsamt der Wurzel.
Der geringe Flächenertrag und der hohe Ernteaufwand machen den Feldsalat zu einer der teuersten Salatsorten.
Vogerlsalat ist reich an Vitamin A und C sowie an Mineralien wie Kalium, Calcium und ganz besonders Eisen. Neben der Petersilie ist er einer der bedeutendsten Eisenlieferanten unter den Gemüsearten.
Sein Gehalt an ätherischen Ölen bewirkt einen angenehm nussigen Geschmack. Vogerlsalat zählt zu den Baldriangewächsen. Das enthaltene Baldrianöl wirkt beruhigend auf den Magen und schlaffördernd.
Einkauf
Beim Einkauf sollte man darauf achten, dass die länglichen, abgerundeten Blätter frisch sind, da schon angewelkte Blätter bereits viel an Geschmack und Nährstoffgehalt eingebüßt haben und sehr schnell verderben.
Lagerung
Vogerlsalat lässt sich gut gekühlt und in Tüchern feucht gehalten einige Tage aufbewahren. Genießen Sie ihn so frisch wie möglich, dann haben Sie den höchsten Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen. Besonders knackig wird er, wenn man ihn vor dem Verzehr für ein paar Minuten in Eiswasser legt.
In der Küche
Auch wenn Vogerlsalat meist schon sauber gewaschen und geputzt angeboten wird, sollte er vor dem Verzehr gut gewaschen werden. Da er etwas empfindlich ist, sollte dies im stehenden Wasser geschehen.
Tipp: Marinieren Sie den frischen Salat nicht zu früh, sondern erst knapp vor dem Anrichten. Die zarten Blätter werden sonst besonders schnell unansehnlich.
Links
Saisonale Rezeptideen mit Vogerlsalat
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