Obwohl Nussbäume in Österreich gut wachsen, werden österreichische Nüsse in Supermärkten nicht angeboten. Größter Importeur: Kalifornien! Konventionelle gezogene Nussbäume wachsen auf riesigen Flächen in Monokultur. Während der Reifezeit werden gegen Schädlinge schon vorbeugend Insektizide ausgebracht, diese können auch Schale und Pflanzenhaut durchdringen. Damit aber nicht genug: Während der Lagerung werden die Nüsse begast, um Insekten und Pilze fernzuhalten. Schließlich werden die Nüsse oft selbst – mit Schale oder ohne – geschwefelt, um sie länger lagerfähig und ansprechender fürs Auge zu machen.
Bio macht sicher
Bei Bionüssen gibt es keinen chemischen Lagerschutz. Ihre Schalen werden nicht gebleicht. Das bedeutet Bionüsse sind auch ungeschwefelt.
Problem: Schimmel
Vorsicht bei Nüssen, die lange Transportwege hinter sich haben und dabei schlecht gelagert werden. Sie können mit Schimmelpilzen verunreinigt sein. Bionüsse dürfen nicht mit Pestiziden behandelt werden. Bevorzugen Sie ungeschälte Nüsse, sie sind trocken gelagert besser haltbar.
Gemahlen oder ganz?
Werden Nüsse gemahlen, sind die Vitamine und Fette leicht durch Licht, Wärme und Sauerstoff angreifbar. Am besten ist es, ganze Nüsse zu kaufen und erst kurz vor der Zubereitung zu mahlen oder zu hacken.