Die Zuckersorten sind zahlreich und unterscheiden sich in der Reinheit, der Bearbeitung, der Form und Farbe sowie der Herkunft und im pflanzlichen Ursprung. In Europa wird Zucker aus der Zuckerrübe gewonnen, in anderen Erdteilen aus dem Zuckerrohr.
Brauner Zucker - natur pur?
Brauner Zucker hat ein gutes Image, er soll naturbelassener und damit gesünder zu sein als weißer Zucker. Brauner Zucker ist eine Sammelbezeichnung für alle Zuckersorten, die eine braune Farbe haben. Darunter fallen Voll-, Vollrohr- und Braunzucker. Schon die Namen liefern wichtige Hinweise auf die Unterscheidungskriterien: Während der Vollzucker aus der Rübe stammt, wird der Vollrohrzucker aus dem Zuckerrohr hergestellt. Die Melasse wird nicht entfernt, sondern der ganze Saft vollständig eingedickt und getrocknet. So ensteht die braune Farbe. Durch dieses Verfahren enthält der Vollzucker/Vollrohrzucker etwas mehr Mineralstoffe und Vitamine als der weiße Zucker.
Braunzucker ist karamellisierter und mit Sirup eingefärbter Zucker. Durch den Sirup hat der Braunzucker einen höheren Wassergehalt und bietet Mikroorganismen gute Lebensbedingungen. Besonders wichtig ist bei diesem Zucker daher die trockene Lagerung, da er leichter verdirbt als weißer Zucker.
Am besten Biozucker aus der Region!
Für Zähne, Gesundheit und Figur ist es egal, welche Zuckersorte Sie zum Süßen verwenden - Hauptsache wenig! Alternative Zuckerarten sind weniger süß als Haushaltszucker weil sie weniger Zucker enthalten. Doch jeder natürliche Zucker - egal ob Kokosblütenzucker, Agavendicksaft, Ahorn- oder Reissirup - enthält Zuckerbausteine die ebenfalls nur in geringen Mengen gegessen werden sollten. Kokusblütenzucker & Co schneiden im Ökoranking aufgrund des weiten Transportes schlecht ab, für die Umwelt ist es ein klarer Gewinn wenn Biozucker aus der Region gekauft wird.