Mit diesen 5 Tipps können Sie nachhaltig und billig kochen:
1. Tipp: Lebensmittel retten
Jeder Haushalt in Österreich kann im Durchschnitt mehrere hundert Euro pro Jahr einsparen, wenn die gekauften Lebensmittel auf dem Teller statt im Abfall landen. Dabei helfen zum Beispiel gute Einkaufsplanung, guter Überblick über den Inhalt des Kühlschranks und kreative Resteküche.
Zusätzlich gibt es auch die Möglichkeit, Lebensmittel kostenlos von einem Fairteiler-Kühlschrank zu holen. Fairteiler-Kühlschränke sind beispielsweise zu den jeweiligen Öffnungszeiten der Wiener Volkshochschulen an den VHS-Standorten Landstraße, Donaustadt, Liesing, Erlaa sowie Polycollege Stöbergasse zugänglich. Dort können Lebensmittel, die noch in Ordnung aber nicht mehr verkaufbar sind, einfach mit nachhause genommen werden.
2. Tipp: Leitungswasser statt Limonaden trinken
Wassertrinken spart pures Geld. Je nachdem, ob die Limonade in einer 0,33 L Dose oder 1,5 L PET Flasche gekauft wird, kostet 1 Liter am Tag zwischen € 1,61 bis zu € 5,16. Das sind jährlich zwischen 588 und 1.883 Euro. Leitungswasser kostet derzeit z.B. in Wien nur 2,29 pro 1.000 Liter: das wäre bei 1 Liter am Tag nur 83 Cent im Jahr. Der Verzicht auf süße Getränke hilft zudem, den Blutzucker zu kontrollieren, Diabetes zu vermeiden und spart enorm viel Geld für Medikamente und Gesundheitsleistungen.
3. Tipp: Gemüse und Obst nach Saison einkaufen
Im Herbst haben viele frische Gemüsesorten ihre Hochsaison - Kürbisse, Kraut, Kohlgemüse und reife Tomaten sind z.B. am Markt günstiger zu kaufen. Wer ein kühles Kellerabteil hat, kann Kürbisse auch zuhause lagern und jederzeit darauf zurückgreifen. Supermärkte bieten kurz vor Kassaschluss oft gefüllte Gemüse- und Obstkisten zu günstigeren Preisen an. Aus den letzten Paradeisern vom Feld kann hervorragendes Sugo in Gläser eingekocht und für die Winterzeit vorbereitet werden. Hier finden Sie das Paradeissaucen-Rezept.
4. Tipp: Erdäpfel sind eine wertvolle, gesunde Basis
Nicht alles wird teurer - die Preise für Erdäpfel sind laut AK Preismonitoring innerhalb eines Jahres im Vergleich zum September 2024 sogar um rund 8 % gesunken. Sie sind hervorragende Lieferanten von Vitamin C und können daher ruhig auch regelmäßig in gekochter oder gebratener Form am Speiseplan stehen. Nur von Pommes und Chips sollte man aus gesundheitlicher Sicht aufgrund ihres hohen Fett- und Salzanteils lieber die Finger lassen. Hier geht es zum Rezept für einen köstlichen Erdäpfelauflauf.
5. Tipp: Linsen, Bohnen und & Co als eiweißreiche Sattmacher
Mindestens 3 Portionen Hülsenfrüchte pro Woche werden laut österreichischer Ernährungspyramide empfohlen, für Vegetarier*innen mehr als 4 Portionen. Zu den Hülsenfrüchten zählen zum Beispiel Linsen, Bohnen, Kichererbsen, Erbsen, Sojabohnen und Lupinen. Sie können auch zu Produkten wie Tofu verarbeitet sein. Hülsenfrüchte liefern pflanzliches Eiweiß mit wertvollen Aminosäuren. Sie sollten immer mit Getreide oder Erdäpfeln kombiniert werden, weil der Körper das pflanzliche Eiweiß zusammen mit Stärke besser aufschließen kann. Die Ballaststoffe der Hülsenfrüchte sorgen für gesunde Darmbakterien und halten lange satt. Im Vergleich zu Fleisch sind Hülsenfrüchte sowohl für die Gesundheit und das Klima als auch fürs Geldbörsel günstiger. Probieren Sie diese köstliche Linsensuppe.
