Mikroplastik vermeiden durch umweltfreundliche Mobilität

Reifenabrieb gilt als eine der größten Quellen von Mikroplastik in der Natur. Dementsprechend ist er auch eine der größten Möglichkeiten, um im Alltag die eigenen Mikroplastikemissionen zu reduzieren.

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Umweltfreundlich und Plastikarm unterwegs

Wer viel zu Fuß, mit dem Rad oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist statt mit dem Privat-PKW spart erhebliche Mengen an Mikroplastik ein! Klimaschutz und Plastikvermeidung gehen hier Hand in Hand!

Optionen für Autofahrer*innen

Wer öfter auf den PKW angewiesen ist, kann mit einer reifenschonenden Fahrweise den Abrieb minimieren und hat davon auch gleich den Nutzen, dass die Reifen länger halten. Abruptes Bremsen und rasches Beschleunigen sollten vermieden werden, um die Reifen zu schonen. Wer im Sommer mit Winterreifen unterwegs ist, verursacht mehr Mikroplastik. Auch ein falscher Reifendruck kann den Abdruck deutlich erhöhen. Der Reifendruck sollte regelmäßig überprüft und angepasst werden – auch aus Sicherheitsgründen.

Regional einkaufen – Gütertransport reduzieren

Nicht nur die eigene Mobilität ist entscheidend für die Umweltauswirkungen. Jedes Produkt in unserem Einkaufswagen hat schon einen Weg hinter sich. Achte darauf, dass dieser Weg möglichst kurz ist! Das Klima wird’s dir danken! Und so ganz nebenbei bedeuten Einsparungen im Güterverkehr in den meisten Fällen auch Einsparungen an Mikroplastik durch Reifenabrieb.

Neue Entwicklungen

Auch an technischen Lösungen wird aktuell gearbeitet. Filteranlagen könnten in Zukunft Mikroplastik aus den Abwässern bei stark befahrenen Straßen herausfiltern. Einige Reifenhersteller arbeiten auch an neuen Materialien, die biologisch abbaubar sein sollen. Ein großflächiger Einsatz ist aber für beide Lösungsansätze aktuell noch nicht in Sicht. An einem werden Sie auch nichts ändern: Weniger Autofahren ist in jedem Fall besser für die Umwelt!

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Fahrradreifen und Schuhsohlen

Ganz ohne Abrieb kommen auch Fußgänger*innen und Radler*innen nicht aus – wenn auch in deutlich geringerem Ausmaß als bei Autoreifen. Aber auch beim Radl gilt: eine reifenschonende Fahrweise sorgt für weniger Abrieb, für länger haltende Mäntel und für mehr Sicherheit. Bei Schuhsohlen ist es gar nicht so leicht, Alternativen zu finden. Zum Teil kann man zu Schuhen mit Sohlen aus anderen Materialien wie Leder, Kork, Naturkautschuk etc. greifen. Bei Schuhen mit Kunststoffsohlen können härtere Sohlen ein Mittel für weniger Abrieb sein.

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