
Zutaten
- 600 g Roggenmehl (Type 997 oder 1150)
- 400 - 600 g lauwarmes Wasser
1. Tag:
100 g Roggenmehl und 100 – 150 g Wasser in eine Schüssel geben, gut mit einer Gabel verrühren.
Die Schüssel abdecken und an einem warmen Ort (z.B. auf der Heizung) 24 Stunden gehen lassen.
Nach 24 Stunden – 2. Tag:
100 g Roggenmehl und 100 – 150 g Wasser zum Sauerteig-Ansatz geben und wieder gut unterrühren.
Die Schüssel erneut abdecken und an einem warmen Ort weitere 24 Stunden gehen lassen.
Nach 24 Stunden – 3. Tag:
200 g Roggenmehl und 200 – 300 g Wasser zum Sauerteig-Ansatz geben und wieder gut unterrühren.
Die Schüssel ein weiteres Mal abdecken.
An einem warmen Ort nochmals 24 Stunden gehen lassen.
Nach 24 Stunden – 4. Tag – Backtag:
Die Masse ist nun relativ zähflüssig und bildet Bläschen. Der Sauerteig ist fertig und kann zum Backen verwendet werden.
Einen kleinen Teil des fertigen Sauerteiges, ca. 2 bis 3 EL kann man als „Startkultur“ für den nächsten Sauerteigansatz abnehmen und in einem Schraubglas im Kühlschrank aufbewahren. Fertiger Sauerteig ist cirka 2 Wochen im Kühlschrank haltbar.
Der restliche Sauerteig (ca. 700 g) kann direkt zum Backen verwendet werden.
Tipps für das Ansetzen eines Sauerteiges:
Kein heißes Wasser verwenden, da die gewünschten Mikroorganismen ab 42°C absterben.
Dem Sauerteig macht es nichts, kühler zu stehen, jedoch verlangsamt sich dadurch die Gärung.
Ideal ist es, wenn Sie jeweils nach 12 Stunden den Sauerteig kurz durchrühren. Das fördert den Reifungsprozess des Sauerteiges.
Der Sauerteig sollte leicht säuerlich riechen und auf der Oberfläche etwas Schaum/Bläschen gebildet haben. Wenn man einen Löffel hineinsteckt, sollte der Teig daran kleben bleiben – dann ist er für die Weiterverarbeitung bereit. Riecht der Sauerteig streng nach purem Essig, ist er nicht mehr verwendbar!
Der Ansatz funktioniert auch mit selbst gemahlenem Vollkornmehl, allerdings tut sich der Sauerteig an den ersten Tagen etwas schwerer.
Viel Erfolg beim Backen mit Sauerteig, Sie finden hier noch das DIY Sauerteigbrot!