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Die Vogelmiere – regionale Vitaminquelle für die kalte Jahreszeit

KOSTbare Wildpflanzen in Wien: Die Vogelmiere, auch bekannt als Hühnerdarm, ist eine der widerstandsfähigsten und vielseitigsten Wildpflanzen. Trotz ihres unscheinbaren Erscheinungsbildes birgt die Vogelmiere zahlreiche gesundheitliche Vorteile und kulinarische Einsatzmöglichkeiten.

Vogelmiere

Verwendung der Vogelmiere in der Küche

Die Vogelmiere (Stellaria media) kann komplett verwendet werden - inklusive Stängel, Blätter, Blüten und Samen. Ihr Geschmack ist mild und erinnert an junge Erbsen oder Mais. Sie eignet sich hervorragend für Salate, grüne Smoothies, Kräuterbutter, als Vogelmiere-Spinat oder als frische Zugabe zu Suppen und Kräutertopfen. Durch ihr nussiges Aroma passt sie auch gut in Pestos und Wildkräutermischungen. Der Name "Hühnerdarm" stammt von der feinen, fast durchsichtigen Innenstruktur der Stängel, die beim Auseinanderziehen an die Form eines Darms erinnern.

Diese zarte Pflanze ist erstaunlich robust. Selbst unter einer Schneedecke wächst sie weiter und bietet eine wertvolle Nahrungsquelle im Winter – nicht nur für uns Menschen, sondern auch für Wildtiere. Ihre Fähigkeit, das ganze Jahr über zu gedeihen, macht sie zu einer der beständigsten essbaren Wildpflanzen.

Inhaltsstoffe der Vogelmiere

Die Vogelmiere ist reich an wertvollen Inhaltsstoffen wie:

  • Vitamin C – unterstützt das Immunsystem
  • Saponine – können bei der Verdauung helfen
  • Flavonoide – wirken antioxidativ
  • Mineralstoffe wie Kalium und Magnesium – wichtig für Muskeln und Nerven

Aussehen der Vogelmiere

Die Vogelmiere ist eine niedrig wachsende Pflanze mit kriechendem Wuchs. Ihre kleinen, eiförmigen Blätter sind gegenüberliegend angeordnet und von kräftigem Grün. Besonders auffällig ist der einreihige Haarstreifen, der sich an den Stängeln entlangzieht – ein wichtiges Erkennungsmerkmal. Die weißen, sternförmigen Blüten bestehen aus fünf Blütenblättern, die so tief eingeschnitten sind, dass sie wie zehn erscheinen.

Wächst auch im Winter

Diese zarte Pflanze ist erstaunlich robust. Selbst unter einer Schneedecke wächst sie weiter und bietet eine wertvolle Nahrungsquelle im Winter – nicht nur für uns Menschen, sondern auch für Wildtiere. Ihre Fähigkeit, das ganze Jahr über zu gedeihen, macht sie zu einer der beständigsten essbaren Wildpflanzen.

Auch die Samen der Vogelmiere sind langlebig

Ein bemerkenswerter Aspekt dieser Pflanze ist ihre Fortpflanzungsstrategie. Die Samen der Vogelmiere können bis zu 60 Jahre lang keimfähig bleiben, was ihr eine außergewöhnliche Anpassungsfähigkeit an verschiedene Umweltbedingungen verleiht. 

Vogelmiere – Ein wertvolles Nahrungsangebot für Tiere

Die Vogelmiere ist nicht nur für uns Menschen nützlich, sondern auch bei Faltern und vielen Säugetieren sehr beliebt. Besonders ihre Samen sind eine Lieblingsspeise der Vögel.

Erntezeit der Vogelmiere

Die Vogelmiere ist nahezu ganzjährig zu finden und zu ernten – selbst im Winter, sofern der Boden nicht gefroren ist. Die beste Zeit zur Ernte sind das Frühjahr und der Herbst, wenn die Pflanze besonders zart und aromatisch ist.

Wo die Vogelmiere wächst

Die Vogelmiere ist eine echte Überlebenskünstlerin und gedeiht an vielen verschiedenen Standorten. Man findet sie auf nährstoffreichen Böden in Gärten, Parkanlagen, Wiesen, Äckern sowie an Weg- und Waldrändern

 

Weitere Informationen

Wildpflanzen enthalten kostbare Nährstoffe und bereichern die Biodiversität der Stadt Wien. DIE UMWELTBERATUNG stellt bei dem Themenschwerpunkt KOSTBARE Stadtnatur eine Vielzahl an Wildpflanzen und Wildkräutern vor. Achten Sie beim Pflücken von Wildpflanzen immer auf das richtige Sammeln, damit sich die Pflanzen schnell wieder regenerieren und weiterwachsen können.

 

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