Der Japanische Staudenknöterich wuchert nur so vor sich hin. Aufgrund seiner Blütenfülle und Schnellwüchsigkeit ist er als Gartenpflanze und Bienenweide zwar beliebt, allerdings wächst er GärtnerInnen oft sprichwörtlich über den Kopf. Seine Wuchshöhe beträgt vier Meter und wenn er sich über die Gartengrenzen hinweg ausbreitet, wird er zum Problem für Ökosysteme. Deshalb sollte man ihn auch niemals bewusst anpflanzen! Ist er allerdings schon da, gibt es eine gute Möglichkeit, das Beste daraus zu machen: der Japanische Staudenknöterich schmeckt ausgezeichnet und lässt sich zu verschiedensten Gerichten verarbeiten.
Die jungen Sprossen schmecken mild und können wie Spargel verwendet werden. Die älteren Teile ähneln Rhabarber, sind jedoch milder im Geschmack.
Wie wäre es zum Beispiel pikant oder mit Feta, mit gebratenen Knöterichspitzen oder süßem Kompott? Wir haben in DER UMWELTBERATUNG übrigens alle Rezepte getestet und waren positiv überrascht.
Die Pflanze wächst in der Natur meist nahe dem Wasser, keinesfalls sollten Ableger gemacht oder Pflanzenteile kompostiert werden, da sich der Knöterich sonst noch stärker verbreitet.
Giersch - der Feind im Beet
Obwohl er eine anspruchslose bodendeckende Pflanze ist, ist auch der Giersch bei GärtnerInnen wenig beliebt. Erntet man ihn im Frühling regelmäßig, hat man einen wunderbaren Ersatz für Petersilie. Giersch hat gezähnte, dreiteilige Blätter und sein Stiel ist im Querschnitt dreieckig. „Giersch wird oft Zipperleinkraut oder Gichtkraut bezeichnet, und das zur Recht, denn seine blutreinigende Wirkung lindert auch Rheuma und Gicht. Er ist reich an Kalium und wirkt entwässernd. Mit einer Portion von 10 dag gekochtem Giersch ist der tägliche Vitamin-C-Bedarf gedeckt.